Mehr Homeoffice bedeutet weniger Arbeitsweg und mehr Zeit für andere Tätigkeiten. Genutzt wird die gewonnene Zeit von 57 Prozent bewusst für Hausarbeit. Besonders in der Altersgruppe der unter 30-Jährigen.
Wien, 31. März 2022 – Rund jede:r Zweite (47 Prozent) hat die Möglichkeit, von zuhause zu arbeiten, zwei Fünftel (41 Prozent) der Erwerbstätigen nehmen diese Möglichkeit in Anspruch und arbeiten zumindest fallweise im Homeoffice. Wie sich das Homeoffice auf Sauberkeit und Ordnung in den eigene vier Wänden auswirkt, dem ist die aktuelle Trendumfrage unter 1.000 berufstätigen Österreicher:innen im Auftrag von ImmoScout24 nachgegangen.
Im Vergleich zu Zeiten vor der Pandemie hat sich die Nutzung von Homeoffice verstärkt. Knapp drei von zehn Erwerbstätigen (28 Prozent) geben an, nun häufiger von zuhause aus zu arbeiten. Wer regelmäßig das Büro in die eigene Wohnung oder ins Haus verlegt, tut das im Schnitt 3,4 Tage pro Woche. Die durch den Wegfall des Arbeitsweges gewonnene Zeit nutzen viele Österreicher:innen sehr produktiv – und zwar für Hausarbeit. So sagen 57 Prozent, dass sie die Zeit, die sie normalerweise für den Arbeitsweg aufwenden, ganz bewusst in Hausarbeit investieren. Besonders eifrig sind die unter 30-Jährigen. In dieser Altersgruppe geben zwei Drittel an, die gewonnene Zeit für häusliche Tätigkeiten aufzuwenden.
Ein weiterer Nebeneffekt des Arbeitens zuhause: Ordnung in den eigenen vier Wänden hat einen höheren Stellenwert bekommen. Jede:r Zweite gibt an, dass es ihm oder ihr nun wichtiger ist, dass es zuhause ordentlich ist. Auch hier zeigt sich: je jünger, desto mehr Wert wird diesem Aspekt beigemessen. Die 18- bis 29-Jährigen liegen hier mit 63 Prozent Zustimmung weit über dem Durchschnitt. In der Altersgruppe der 50- bis 65-Jährigen ist die Ordnung nur etwas mehr als einem Drittel (36 Prozent) wichtiger.
Für die Trendstudie „Das Zuhause im Wandel – Wohnen und Arbeiten unter einem Dach“ hat Integral Markt- und Meinungsforschung im November 2021 für ImmoScout24 1.000 berufstätige Österreicher/innen von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt.
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Maria Hirzinger
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