Wien, 26. März 2015 – Die Zahl derer, die die Wertentwicklung ihrer Immobilie nicht interessiert bzw. einschätzen können, wächst.
Das zeigt die aktuelle Umfrage "Immobilienbarometer" von ImmobilienScout24 unter 2.161 Kaufwilligen in Österreich und Deutschland. Demnach interessiert etwa jeden fünften angehenden Haus- oder Wohnungserwerber (18 Prozent) die zukünftige Wertentwicklung seiner Immobilie nicht oder er tut sich schwer, diese einzuschätzen (16 Prozent). Gleichzeitig nimmt der Glaube, dass der Wertzuwachs die Inflation ausgleicht, im Vergleich zum letzten Jahr deutlich ab.
Im Jahr 2014 ging noch jeder Zweite (51 Prozent) von einem Inflationsausgleich durch einen Immobilienkauf aus. Heute rechnen nur rund 43 Prozent damit. Glaubte 2014 jeder Elfte an eine Wertsteigerung, ist es heute jeder neunte Kaufinteressent. Jeder fünfte Eigennutzer (18 Prozent) hat kein Gefühl dafür, wie sich der Wert seiner Immobilie entwickeln wird. Vor allem die jüngeren Kaufinteressenten, 18 bis unter 30 Jahre, können die Wertentwicklung der Immobilien gar nicht einschätzen (21 Prozent). Für jeden fünften Kaufwilligen (22 Prozent) spielt das Wertpotenzial seines Objektes prinzipiell keine Rolle.
Die Mehrheit der Kapitalanleger glaubt im Gegensatz zu den Eigennutzern an eine Wertsteigerung, die die Inflation ausgleicht (58 vs. 39 Prozent). Im Jahr 2014 sind noch rund 8 Prozent mehr der Investoren von einem Inflationsausgleich ausgegangen. 18 Prozent rechnen mit hohem Wertzuwachs. Nur jeder Vierzehnte (7 Prozent) geht von Verlusten aus.