Wien, 10. Juni 2014 – Eine Wohnung ist wie eine Visitenkarte des guten oder schlechten Geschmacks. Das ist vor allem den Frauen wichtig. Es sind die kleinen, feinen Dinge, die den Unterschied machen. Wohnaccessoires sind sowohl sehr beliebt als auch umstritten. Was für die Einen hübsche Dekoration ist, fällt für Andere in die Kategorie unerträglicher Kitsch und Staubfänger. Generell mögen es die Österreicher aber modern.
Der Grad zwischen Verschönerung oder Verunstaltung der eigenen vier Wände durch Dekorationsartikel ist offenbar schmal. Viele Österreicher übertreiben es mit der Gestaltung oder es fehlt Ihnen das richtige Gespür. Die absolute Deko-Todsünde sind ausgestopfte Tiere und Geweihe an der Wand. Das ist für jeden zweiten Österreicher das No-Go schlechthin. Aber auch blinkenden Lichterketten, Plastikblumen und Gartenzwerge haben längst ausgedient.
Top 10 | |
1) Ausgestopfte Tiere | 52 Prozent |
2) Geweihe | 47 Prozent |
3) Blinkende Lichterketten | 26 Prozent |
4) Plastikblumen | 23 Prozent |
5) Gartenzwerge | 23 Prozent |
6) Häkeldecken | 19 Prozent |
7) Fransen-Gardinen | 17 Prozent |
8) Blumen-Tapeten | 17 Prozent |
9) Ü-Ei-Sammlung, Setzkasten | 13 Prozent |
10) Getrocknete Blumen | 9 Prozent |
Vor allem Frauen legen viel Wert darauf, ihre Wohnungen mit Home-Accessoires zu verschönern. Satte 88 Prozent der befragten Frauen bekundeten, dass ihnen Dekoration im Eigenheim wichtig bis sehr wichtig sei. Bei den Männern sind es immerhin noch 71 Prozent, aber ebenso 17 Prozent sagen, dass ihnen die Dekoration der eigenen vier Wände egal ist.
37 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, dass ihnen der moderne Einrichtungsstil am besten gefällt. Er wird besonders von der jungen Generation zwi-schen 18 und 29 bevorzugt (42 Prozent). Auf Platz 2 und 3 der beliebtesten Einrichtungsstile landeten bei den Befragten der urige Landhausstil und der klassisch-elegante Stil. Während jedoch der Landhausstil eher bei den Befragten ab 40 Jahren (37 Prozent) beliebt ist, können die unter 30 jährigen dieser Stilrichtung nur wenig abgewinnen (6 Prozent).
Zur Umfrage:
Für die Umfrage hat das Markforschungsinstitut Innofact im Auftrag von Immobi-lienScout24 542 Personen bevölkerungsrepräsentativ befragt.