Maria Hirzinger
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Wien, 30. August 2013 – Ob in einer anderen Stadt oder am anderen Ende der Welt – fast zwei Drittel der Österreicher/innen haben schon Erfahrungen mit der Liebe auf Distanz gesammelt. Nur ein Zehntel lehnt Fernbeziehungen kategorisch ab. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag von ImmobilienScout24.
Die generelle Bereitschaft, eine Partnerschaft über eine größere Entfernung einzugehen, ist überraschend groß: Kategorisch ausgeschlossen wird eine Fernbeziehung nur von 11% der Befragten, für 89% kommt die Liebe auf Distanz prinzipiell in Frage. 8% leben derzeit mit ihrem Partner „aus der Ferne“.
Die Mehrheit der Befragten (55%) findet Fernbeziehungen in Ordnung, solange sie zeitlich begrenzt sind. Trennung hält die Liebe frisch: Das meinen sogar 8% der Befragten. Unter denjenigen, die mit Fernbeziehungen Erfahrungen gemacht haben, ist die Zustimmung dafür drei Mal so hoch wie unter Menschen ohne Fernbeziehung.
Nur etwa jeder Fünfte hat für räumliche Distanz gar nichts übrig und wünscht sich, unbedingt mit dem Partner zusammen zu wohnen (23%). Dabei zeigen sich Männer etwas „possessiver“ (26%) als Frauen (20%). Bis zu 100 Kilometer Entfernung zwischen sich und seinem Partner finden 26% der Befragten akzeptabel. 15% der Österreicher outen sich als echte Romantiker: Für sie spielt es bei der großen Liebe keine Rolle, ob sie am anderen Ende der Welt lebt.
Die große Mehrheit (72%) der Befragten wäre bereit für die große Liebe auch außerhalb des eigenen Wohnortes umzuziehen. Dabei zeigen sich die Österreicher überraschend mobil: Mehr als die Hälfte, 51%, wäre bereit, dafür sogar Österreich den Rücken zu kehren und sich in einem anderen Land niederzulassen. Bei der Liebe auf Distanz sind sich Männer und Frauen einig – es gibt keine Unterschiede bei den Antworten.
Über die Umfrage:
Das Marktforschungsinstitut Innofact befragte im August 2013 im Auftrag von ImmobilienScout24 523 Österreicher/innen zu ihrer Meinung zum Thema „Fernbeziehung“. Die Befragung ist bevölkerungsrepräsentativ hinsichtlich Alter und Geschlecht.
