Fehlende Rückzugsmöglichkeiten, Lärm und geringe Bandbreiten sind die nervigsten Themen im Homeschooling. Nicht nur Haustiere hüpfen vor die Kamera, auch Eltern und Geschwister sorgen für peinliche Momente beim Distance Learning.
Wien, 27. Jänner 2021 – Auch wenn Homeschooling für viele Österreicherinnen und Österreicher nicht mehr neu ist, so ist und bleibt es doch eine Herausforderung. Welche konkreten Probleme im Alltag auftauchen, das hat ImmoScout24 in einer Umfrage unter 500 Österreicherinnen und Österreichern erfragt, die Kinder im Homeschooling betreuen.
Wer heutzutage über ein Arbeits- oder Gästezimmer verfügt, kann sich glücklich schätzen. Denn wenn Schule und Arbeit in den eigenen vier Wänden stattfinden, so setzt den Befragten am meisten die fehlende Rückzugsmöglichkeit für Kinder oder andere Personen im Haushalt (42 Prozent) zu. Je ein Drittel der Befragten gibt Lärm in der Wohnung sowie eine ständig an die Grenzen stoßende Internetverbindung als nervigste Störfaktoren an. Und für 30 Prozent ist fehlender Platz das zentrale Thema, wenn sowohl die Arbeit als auch die Schule zuhause stattfinden. Doch auch komplett zufriedene Eltern gibt es, denn immerhin 18 Prozent der Befragten nervt gar nichts daran, wenn die Kinder statt in der Schule in den eigenen vier Wänden lernen.
Was erfreulich ist: Fehlendes Verständnis der Vorgesetzten ist eher die Ausnahme. Nur jeder sechste Befragte gibt an, dass dies ein Problem sei, sowohl unter den männlichen als auch unter den weiblichen Befragten. Unter Kollegen ist die Solidarität noch größer. Nur jeder zehnte Befragte gibt an, dass Kollegen kein Verständnis für die zusätzlichen Aufgaben oder Störungen durch das Unterrichten zuhause hätten.
Und wie die Umfrage zeigt, geht es das eine oder andere Mal auch lustig zu in Österreichs virtuellen Klassenzimmern: Jeder Fünfte gibt an, dass Haustiere großes Interesse am Video- Unterricht zeigen und sich gerne auf den Tisch schummeln, um ebenfalls teilzunehmen. Beinahe jeder Sechste hat schon einmal vergessen, Kamera oder Mikrofon auszuschalten und damit den Klassenkollegen „Versteckte Kamera“ live und unzensiert geboten. Bei rund 17 Prozent haben sich Eltern oder Geschwister lautstark im Hintergrund gestritten. Bei 14 Prozent der Befragten präsentierten sich Eltern oder Geschwister schon einmal unabsichtlich vor der Klasse in Unterwäsche oder im Pyjama. Und 13 Prozent der Schülerinnen und Schüler fragen sicherheitshalber auch im Homeschooling nach, ob sie wohl auf die Toilette gehen dürfen. Einige Schüler (7 Prozent) bekunden lautstark, dass sie die Anordnung der Lehrer auf keinen Fall erfüllen werden, weil sie denken, das Mikro sei auf stumm geschaltet. Und auch Eltern schimpfen in der Annahme von „Mute“ über Lehrer vor versammelter Klasse (4 Prozent).
Über die Studie:
Für die Studie hat die Innofact AG im Jänner 2021 für ImmoScout24 rund 500 Österreicher/innen von 30 bis 65 Jahren online repräsentativ für die österreichische Bevölkerung befragt, die angegeben haben, ein Kind ihres Haushalts im Homeschooling zu unterrichten.
ImmobilienScout24 ist seit Jänner 2012 mit einem österreichischen Marktplatz online (immobilienscout24.at). Gemeinsam mit Immobilien.net, immodirekt.at und immosuchmaschine.at verzeichnet das Netzwerk jeden Monat rund 3,5 Millionen Besuche, die Nutzer können dabei unter rund 133.000 Immobilienangeboten wählen. Das Unternehmen gehört zu ImmobilienScout24.de, einem führenden Marktplatz im Immobilienbereich in Deutschland. Weitere Informationen unter immobilienscout24.at.
Maria Hirzinger
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