Wien, 16. November 2020 – Die Mietpreise für Wohnungen sind in Österreich in den ersten drei Quartalen 2020 um 4,6 Prozent angestiegen. Für eine 70 qm-Wohnungen bezahlen Mieter im Österreich-Schnitt derzeit 968 Euro. In Innsbruck muss man für eine Wohnung in dieser Größe 1.329 Euro rechnen und auch in Vorarlberg, Salzburg und Wien müssen Mieter mehr als 1.000 Euro für 70 Quadratmeter parat halten. Das zeigt die Auswertung der Angebote von Wohnungen auf der Immobilienplattform ImmoScout24.
Österreichweit sind die Mietpreise für Wohnungen in den ersten drei Quartalen 2020 um 4,6 Prozent im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2019 angestiegen. Der durchschnittliche Quadratmeterpreise liegt bei 13,8 Euro. Für eine 70 qm-Wohnung müssen Mieter also im Schnitt 968 Euro rechnen.
Am günstigsten wohnt man nach wie vor im Burgenland. Für eine Wohnung im östlichsten Bundesland zahlen Mieter durchschnittlich 9,2 Euro. Am teuersten ist das Mieten im Tourismusland Tirol mit einem Quadratmeterpreis von 16,1 Euro, gefolgt von der Bundeshauptstadt Wien mit 15,7 Euro. Aber auch in Vorarlberg muss man im Schnitt für eine Mietwohnung mit 15 Euro verhältnismäßig tief in die Tasche greifen, ebenso wie in Salzburg mit durchschnittlich 14,8 Euro pro Quadratmeter. Während im Burgenland (-4,6 Prozent und Niederösterreich (-0,9 Prozent) die Preise rückläufig sind, verzeichneten Tirol, Vorarlberg und Wien Preissteigerungen zwischen 4 und 6 Prozent. „Österreichweit sind die Preise für Mietwohnungen etwas angezogen. Der Immobilienmarkt ist immer ein regionaler Markt. Die Unterschiede bei den Mieten zwischen dem günstigsten Bundesland Burgenland und Tirol, das die höchsten Mietpreise aufweist, liegen aber inzwischen bereits bei knapp 7 Euro“, so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.
Betrachtet man die Mietpreise für Wohnungen in den Bundeshauptstädten, so liegt Innsbruck mit einem Quadratmeterpreis von 19 Euro klar an der Spitze, gefolgt von Salzburg mit 16,3 Euro pro Quadratmeter. Am günstigsten wohnt man in Eisenstadt und Linz (10,1 Euro/qm). In der ehemaligen Kaiserstadt Wien müssen Mieter im Durchschnitt mit 15,7 Euro rechnen. Wer eine neue Bleibe von 70 Quadratmeter sucht, zahlt demnach in Linz und Eisenstadt rund 700 Euro, in Wien 1.102 Euro, in Innsbruck 1.329 Euro und in Bregenz 1.077 Euro. Die letztgenannten Städte haben auch den stärksten Anstieg bei den Mietpreisen für Wohnungen im Jahr 2020 verzeichnet: in Bregenz legten die Preise um 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu, in Innsbruck plus 5,4 Prozent. Vergleichsweise günstig sind Wohnungen auch in Klagenfurt mit 10,9 Euro, St. Pölten mit 12 Euro sowie Graz mit 12,3 Euro pro Quadratmeter. „Angebot und Nachfrage bestimmen den Markt. Dennoch ist und bleibt Wohnen ein Grundbedürfnis und sollte für jeden leistbar bleiben,“ so Markus Dejmek.
Über die Immobilien-Mietpreisanalyse:
Die Datengrundlage für die ImmoScout24 Preisanalyse umfasst 336.250 Datenpunkte der auf ImmoScout24.at veröffentlichten Angebotsdaten. Die aktuelle Analyse vergleicht Daten der ersten drei Quartale 2020 mit jenen aus den ersten drei Quartalen 2019. Basis sind Bruttomieten, das heißt die Nettomiete plus Betriebskosten und exklusive Heiz- und Stromkosten sowie etwaige Steuern.
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Maria Hirzinger
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