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k-Wert

Was er ist und die Bedeutung für Vermieter und Mieter

Der k-Wert stellt eine wichtige Berechnungsgrundlage bei der Erstellung des Energieausweises dar. Er kann darüber entscheiden, ob eine Wohnbauförderung genehmigt wird oder nicht. Doch was beschreibt dieser Wert eigentlich? Und wie wird er ermittelt?

Was ist der k-Wert?

Es handelt sich dabei um den Wärmedurchgangskoeffizienten von Gebäudeteilen. Er gibt  an, wie viel Wärme durch eine Mauer tritt, wenn zwischen zwei Räumen oder innen und außen ein Temperaturunterschied von einem Grad Celsius herrscht. Je besser die Isolation eines Gebäudes, umso niedriger ist der Wert. Heutzutage wird anstelle des k-Wertes vom U-Wert gesprochen. Allerdings können diese Werte nicht 1:1 übertragen werden.
 

Was ist der Unterschied zwischen dem k-Wert und dem U-Wert?

Bei der heutzutage üblichen Berechnung des U-Wertes fließen mehr Größen ein als beim k-Wert. So werden etwa Wärmebrücken und Wärmeübergangswiderstände berücksichtigt, ebenso wie die Art der Bauteile und der Luftschichten. Der U-Wert ist somit genauer. Wer bei einem alten Haus noch einen k-Wert berechnen ließ, muss bei einer neuen Berechnung damit rechnen, dass der Wert um etwa fünf Prozent höher ist. Bei Fenstern sind sogar bis zu 30 Prozent mehr möglich.
 

Warum ist der Wert für Immobilieneigentümer und Mieter von Bedeutung?

Mithilfe des k-Werts oder U-Werts wird die Wärmeeffizienz der Immobilie ermittelt. Dementsprechend zeigt er auf, wo es im Haus noch Verbesserungspotential gibt. Ein guter Wert ist die Voraussetzung für eine gute Einstufung beim Energieausweis und steigert damit den Wert der Immobilie. Gleichzeitig können bei einem entsprechend niedrigen Wert niedrige Betriebskosten erwartet werden. Mieter sollten sich deshalb den Energieausweis vorab vorlegen lassen. Für Vermieter kann eine zu erwartende Verbesserung des Wertes nach Sanierungsarbeiten die Chance auf eine Wohnbauförderung und/oder Energieförderung erhöhen.
 

Worauf sollten Immobilieneigentümer bei den Werten für Fenster achten?

Die Angaben, die Fensterhersteller zum Wärmedurchgangskoeffizienten ihrer Produkte machen, sind oftmals irreführend. Sie betreffen meist nämlich nur die Verglasung, nicht aber den dazugehörigen Rahmen. Doch gerade bei alten Fenstern ist hier oftmals ein erheblicher Wärmeverlust gegeben. Im Rahmen von Neubauten oder Sanierungsmaßnahmen sollten Eigentümer deshalb auf die Werte der Gesamtkonstruktion achten.