Der Hausbau ist ein großer Schritt, den viele nur einmal in ihrem Leben wagen. Dementsprechend will er sehr gut geplant und sicher finanziert werden. Doch Laien sind damit oftmals überfordert.
Damit dein Haus genau deinen Vorstellungen entspricht, solltest du der Bauplanung ausreichend Zeit widmen. Neben der Grundstückssuche ist unter anderem auch die Planung des Erscheinungsbildes und des Energiestandards unerlässlich.
Die Entscheidung, ob du eher ein Einfamilienhaus bauen oder dir mit einer anderen Partei ein Zweifamilienhaus teilen willst, kann in der Regel schnell getroffen werden. Sobald jedoch die Hausform und gestalterische Elemente in den Fokus rücken, sehen sich Bauherren mit einer Vielzahl von Auswahlmöglichkeiten konfrontiert. Und falls du ein Zweifamilienhaus baust, wird der Entscheidungsprozess zusätzlich erschwert, da unterschiedliche Vorstellungen miteinander vereint werden müssen. Hinzu kommt, dass bei der Wahl von Türen, Dächern oder Fenstern nicht nur optische Aspekte eine Rolle spielen, sondern auch Kriterien wie Qualität und Sicherheit berücksichtigt werden sollten. Auf unseren Seiten kannst du dich daher über die wesentlichen Bauteile und deren jeweilige Eigenschaften informieren.
Die Planung eines Hausbaus beginnt lange Zeit vor dem ersten Spatenstich. Mindestens ein Jahr Planungszeit sollte dafür einberaumt werden. Gleich zu Beginn stellt sich die Frage, welches Haus überhaupt gebaut werden soll. Kommen mehrere Standorte infrage? Sind Einfamilienhäuser oder Doppelhäuser in der Auswahl, wie viele Räume werden benötigt, soll das Haus einen zweiten Stock haben, ist ein Garten geplant, sind Balkone vorgesehen, wie viele Quadratmeter Wohnfläche sind notwendig usw.? Hier empfiehlt es sich, auf Immobilienplattformen, in Katalogen von Fertigteilhaus-Anbietern oder auch einfach nur in der Nachbarschaft die Augen offen zu halten. Hat der Häuslbauer eine ungefähre Vorstellung von seinem Haus, sollte ein Architekt mit einem ersten Entwurf beauftragt werden. Er kann auch Auskunft zu den erwartenden Kosten geben.
In einem nächsten Schritt sollte sich der zukünftige Hausbesitzer klar werden, inwiefern das Haus überhaupt finanziert werden kann. Mindestens 20 bis 30 Prozent Eigenkapital sollten vorhanden sein, sonst wird das Bauspardarlehen oder der Kredit zu teuer. Neben dem Eigenkapital sollten auch die laufenden Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt werden. Nur wenn die monatliche Rate nach aktuellem Stand problemlos zurückgezahlt werden kann und es in einem Beratungsgespräch mit der Bank zu einer Einigung gekommen ist, sollte die Planung fortgesetzt werden.
Hat der Häuslbauer einen Überblick über die finanziellen Möglichkeiten bekommen, kann der Architekt mit der Planung ins Detail gehen. Neben den Grundrissen für den Rohbau werden nun auch Feinheiten, wie z.B. die Gestaltung der Fassade, die zu verwendenden Baustoffe, der Kanalanschluss, die Innenausstattung usw. geplant werden.
Ist der endgültige Entwurf zu Papier gebracht, können Angebote von den verschiedenen Baufirmen eingeholt werden. Zu beauftragen sind außerdem Dachdecker, Elektroinstallateure, Maler, Heizungssanitäter, Fliesenleger, Teppichleger, die Baubehörde usw. Wird keine Bauaufsicht beauftragt, sollte zumindest eine Bauberatung in Anspruch genommen werden.
Die Auswahl an Angeboten einzelner Anbieter, die Häuser bauen, ist derzeit so groß wie noch nie. Besonders das individuell gestaltete Fertighaus wird für immer mehr Verbraucher zur attraktiven Option. Diese Häuser werden aus einzelnen vorgefertigten Bauelementen zusammengesetzt und ersparen dem jeweiligen Bauherrn dadurch das monatelange Austrocknen des Mauerwerks.
Mittlerweile werden viele Fertighäuser frei nach den Vorstellungen des Bauherrn geplant und gebaut. So vereinen viele Hausbesitzer ihre Wünsche nach Einzigartigkeit, Funktionalität und Sparsamkeit. Zudem legen die meisten Hausbauanbieter heute besonderen Wert auf die ökologische Ausrichtung der einzelnen Bauelemente. Potenziellen Hausbesitzern stehen also verschiedenste Varianten des Fertighauses zur Verfügung, aus denen das eigene Traumhaus ausgewählt werden kann. Außerdem kann auch einfach ein Haus schlüsselfertig bestellt werden. Ist der Hausherr handwerklich begabt und möchte er den Innenausbau selbst übernehmen, kann er einiges an Geld sparen, jedoch sollten die Einsparungen auch nicht überschätzt werden.
Viele Bauherren entscheiden sich beim Thema Hausbau nach wie vor für ein solides Massivhaus. Dieses wird aus traditionellen Baustoffen wie beispielsweise Stein, Beton, Stahl, Estrich oder Ziegeln erbaut und ist dadurch extrem stabil und langlebig. Durch die feste Verankerung im Untergrund mittels Fundament ist es möglich, Massivhäuser an eine Vielzahl von Wünschen und individuellen Ideen anzupassen. So lassen sich die eigenen Vorstellungen des zukünftigen Eigenheims mit Hilfe eines Architekten an beinahe jede Lebenslage anpassen. Im Allgemeinen sind Massivhäuser für Bauherren geeignet, die auf massive Baumaterialien und eine hohe Umweltverträglichkeit setzen.
Ob Fertighaus oder Massivhaus, nimm dir die Zeit, den für dich passenden Hausbauanbieter auszuwählen und informiere dich über dein geplantes Bauvorhaben.
Die Suche nach einem passenden Grundstück hast du bereits erfolgreich abgeschlossen, doch du weißt nicht, welcher Haustyp der richtige für dich ist? Du willst ein klassisches Massivhaus bauen, bist dir aber nicht sicher, wie du den Grundriss gestalten sollst. Oder begeisterst dich für moderne Häuser und willst dich inspirieren lassen? Um herauszufinden, welcher Haustyp der für dich passende ist und welche Gestaltungsmöglichkeiten bestehen, kannst du dir Musterhäuser in deiner Umgebung ansehen oder ganze Musterhausparks besuchen. So kannst du die verschiedenen Häuser in voller Größe und mit kompletter Einrichtung begutachten und dir ein umfassendes Bild von den jeweiligen Eigenschaften machen.