Bevor du dich zwischen Neubau oder Altbau entscheidest, solltest du die beiden Bauarten miteinander vergleichen. Hier erhältst du ausführliche Listen zu den Vor- und Nachteilen von Neubauten und Altbauten. So gelingt es dir, die für dich richtige Immobilienart zu kaufen!

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Das Wichtigste in Kürze
  • Die Entscheidung zwischen Neubau oder Altbau hängt von deinem Budget sowie von deinem persönlichen Geschmack ab. Überlege dir daher zunächst, welche Präferenzen du hast. 

     

  • Neubauten sind meist deutlich energieeffizienter und lassen sich personalisieren, während Altbauten charmanter und oft besser gelegen sind.

     

  • Achte darauf, eventuelle Sanierungsmaßnahmen von Anfang an in dein Budget mit einzuplanen.

Wie finde ich die passende Immobilie?

Bevor es an den Immobilienkauf geht, solltest du dich ausführlich mit deinem Budget und deinen Kriterien beschäftigen. Eine Liste mit deinen Präferenzen hilft dabei. Überlege in dem Zusammenhang unbedingt, ob du Neubauten oder Altbauten bevorzugst. 

Manche Käufer bevorzugen charaktervolle Altbauten, die einen historischen Charme aufweisen. Sie sind oft günstiger als Neubauten und bieten viele Möglichkeiten zur Modernisierung und Sanierung. Häufig sind sie in guter Lage im Stadtzentrum zu finden. 

Neubauten hingegen punkten mit einem modernen Design und ihrem bezugsfertigen Zustand. Zwar sind sie teurer, bieten dafür aber auch günstigere Energiekosten und einen praktischen Schnitt. Bei der Entscheidung handelt es sich vor allem um eine Geschmacksfrage

Was sind die Vor- und Nachteile vom Neubau?

Neubauten sind Immobilien, die meist maximal fünf Jahre alt sind. Du bist häufig sogar der erste Bewohner, was ein schönes Gefühl ist: Alles ist neu und unbenutzt. Wenn du die Immobilie noch in der Bauphase kaufst, kannst du sogar bei der Gestaltung der Räume mitentscheiden.

Die folgenden Vor- und Nachteile sind bei Neubauten wichtig zu kennen:

Vorteile am Neubau Nachteile am Neubau
  • Heizungseinrichtungen, Fenster und Dämmungen entsprechen den neuesten Standards
  • Anfangs können Baumängel wie Feuchtigkeit oder Risse auftreten (Haus muss sich erst „setzen“)
  • Moderne Haustechnik
  • Kauf oft schon vor Fertigstellung, daher finanzielle Doppelbelastung
  • Höherer Wert bei Wiederverkauf
 
  • Bessere Sicherheit bei der Bank, daher oft niedrigere Zinsen
 

Achte auch darauf, welche Art von Neubau du wählst. Denn Massivhäuser bieten eine sehr gute Wertentwicklung, während Fertighäuser zum Beispiel weniger beliebt, dafür aber günstiger sind. Unser Ratgeber rund um den Hausbau unterstützt dich dabei, dich für die passende Neubau-Immobilie zu entscheiden. 

Was sind die Vor- und Nachteile vom Altbau?

Altbauten oder Bestandsimmobilien sind Immobilien, die schon bedeutend älter sind als Neubauten: Als Altbauten gelten in Österreich alle Häuser, deren Baugenehmigung vor dem 30.06.1953 erteilt wurde. Aber auch andere Immobilien aus dem 20. Jahrhundert bieten ähnliche Vor- und Nachteile wie klassische Altbauten. 

Diese Immobilien sind bereits bezugsfertig. Sie waren schon bewohnt und sind daher bereits richtig klimatisiert. Das Wohnen ist von Anfang an angenehm und die Leitungen müssen nicht erst auf Betriebstemperatur gebracht werden. Auf der anderen Seite gibt es viele Modernisierungs- und Sanierungskosten – es sei denn, es handelt sich um einen kürzlich sanierten Altbau.

Dies sind die Vor- und Nachteile am Altbau in der Übersicht:

Vorteile am Altbau Nachteile am Altbau
  • Alte Böden, hohe Decken und besonderer Charme
  • Oft hohe Sanierungskosten (+ 1/3 des Kaufpreises)
  • Günstiger Preis
  • Umbaumaßnahmen und Erweiterungen sind kompliziert
  • Oft sehr gute Lage
 
  • Sofort einzugsbereit
 

Fazit: Wer es gerne bequem und modern hat, sollte sich für den Erstbezug entscheiden, wer hingegen hohe Decken und den besonderen Charme alter Gemäuer liebt, wird in einem Altbau seinen Wohntraum finden.

Wie sind Alt- und Neubauten auf dem österreichischen Immobilienmarkt verteilt?

Während es sich in Wien bei fast 80 Prozent der Immobilien um Altbauten handelt, weichen Bestandsimmobilien in den anderen Städten allmählich neuen Bauprojekten, sofern sie nicht unter Denkmalschutz stehen. 

Auf dem Land gibt es in Österreich so gut wie keine Altbauten. Die Immobilienpreise für Altbauten sind in den letzten Jahren im Vergleich zu Neubauten deutlich schneller angestiegen, was vor allem daran liegt, dass die Sanierung sehr aufwendig ist. Diese Tendenz wird auch in Zukunft anhalten.

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Tipp: Finanzierung richtig planen

Sowohl für den Kauf deines Neubaus oder Altbaus als auch für eventuelle Modernisierungsmaßnahmen solltest du die Finanzierung gründlich planen. Dabei hilft dir der ImmoScout24 Finanzplaner.

FAQs zum Thema Neubau oder Altbau

Was ist ein Altbau?
Altbauten sind Bestandsimmobilien, die vor einem bestimmten Zeitpunkt gebaut wurden. In Österreich gelten alle Immobilien, deren Baubewilligung vor dem 30.06.1953 erteilt wurde, als Altbauten. Aber auch jüngere Bestandbauten haben oft ähnliche Vor- und Nachteile wie ein Altbau. 

Was ist ein Neubau?  
Neubauten sind jüngere Gebäude, die meist nur drei bis fünf Jahre alt sind. Aber auch Gebäude aus diesem Jahrtausend werden oft als Neubauten bezeichnet. Informiere dich vor dem Kauf daher genau über das tatsächliche Alter der Immobilie. 

 Was ist besser, Neubau oder Altbau?
Letztendlich ist die Entscheidung zwischen Neubau und Altbau sehr persönlich. Altbauten sind meist günstiger, bringen aber hohe Sanierungs- und Modernisierungskosten mit sich. Neubauten können mit geringem Energieverbrauch und moderner Haustechnik punkten.