Wie wichtig aussagekräftige Fotos sind und welche Dinge du beim Fotografieren beachten solltest, erfährst du in diesem Beitrag. Mithilfe guter Fotos ist es leichter, die Wohnung schnell wieder zu vermieten.
- Professionelle Fotos sollten in einer Wohnungsanzeige nicht fehlen, da sie den Interessenten einen wichtigen ersten Eindruck geben.
- Die Bilder müssen optimal beleuchtet sein. Zu dunkle und zu helle Fotos, die schlimmstenfalls noch verschwommen sind, sind tabu.
- Ein Profi-Fotograf fotografiert die Wohnung, sodass ansprechende und verkaufsfördernde Bilder entstehen.
- Vorzugsweise sollten es Bilder einer möblierten Wohnung werden, da die Interessenten sich so das Objekt besser vorstellen können – Homestaging kann helfen, die Wohnung im besten Licht darzustellen.
Möchten Vermieter eine Wohnung zügig vermieten, sind optimale und hochwertige Fotos der Immobilie sehr wichtig. Gute Exposés mit ansprechenden Bildmaterialien lassen sich viel besser vermarkten. Fotos, die eine besondere Wohnatmosphäre vermitteln und allgemein ein gutes Gesamtbild abgeben, lassen das Mietobjekt interessant werden.
Erfahrungsgemäß melden sich Interessenten viel öfter auf Mietobjekt-Anzeigen, die mit hochwertigen Fotos versehen sind. Schließlich zählt der erste Eindruck. Sind die Fotos in einer Anzeige weniger aussagekräftig gestaltet, wird es wahrscheinlich länger dauern, bis du einen geeigneten Mieter für das Objekt findest.
Für Vermieter ist es oft gar nicht so einfach, die richtigen Fotos von ihrer Immobilie zu machen. Deswegen haben wir dir hier ein paar Tipps zusammengestellt, auf die du beim Fotografieren deines Objektes achten solltest.
Zunächst einmal ist es wichtig, den Raum schön herzurichten, um ein einladendes Raumgefühl zu schaffen. Interessenten, die die Bilder sehen, sollen sich direkt wohlfühlen und sich mit der Wohnung identifizieren können. Ist die Wohnung schon leer geräumt, ist es schwierig, ein solches Gefühl zu erschaffen.
Es gibt sogar sogenannte Home Staging Agenturen, die eine Wohnung besonders attraktiv und angenehm herrichten. Bilder einer solchen Wohnung sind verkaufsfördernd und vielversprechend.
Du solltest die Fotos nie in Eile aufnehmen. Lasse dir Zeit, um wirklich schöne, ansprechende und interessante Fotos in den Anzeigen bereitzustellen. Die Fotos sollten die richtige Beleuchtung haben. Sie sollten nicht zu dunkel oder zu hell sein. Auch verschwommene Bilder sind ein No-Go in einem Wohnungsinserat.
Für überzeugende Bilder ist es wichtig, dass Ordnung in der Immobilie herrscht. Unaufgeräumte Bilder wirken eher abstoßend. Deswegen sollte jeder Raum gut aufgeräumt und sauber sein, bevor du Bilder für die Vermietung aufnimmst.
Achte beim Putzen vor allem auf diejenigen Flächen, die spiegelnd oder reflektierend sind (Küchenarbeitsfläche, Fenster etc.). Auf solchen Oberflächen sind unsaubere Stellen viel leichter zu entdecken und würden den Gesamteindruck der Immobilie nur unnötig trüben.
Bilder sollten vorzugsweise bei Tageslicht geschossen werden. So lassen sich optimale Lichtverhältnisse ausnutzen. Es kommt aber auch auf den richtigen Zeitpunkt an. Scheint die Sonne direkt in das Zimmer, würde das Bild überbelichtet. Eventuell lässt sich mit einer Jalousie Abhilfe schaffen. Mangelt es an Licht, könnte das Bild zu dunkel werden. Mit dem richtigen Equipment und guten Kameraeinstellungen gelingt es dir, optimale Bilder zu erzielen.
Beim Fotografieren der Immobilie ist es wichtig, möglichst viel von jedem Raum zu zeigen. So vermittelst du den Interessenten ein gutes Raumgefühl. Um möglichst viel von einem Zimmer einzufangen, bietet sich eine Kamera mit Weitwinkelobjektiv an. Es ist sinnvoll, aus einer Ecke heraus den Raum zu fotografieren.
Es gibt verschiedene Fotoprogramme, mit denen du die Bilder im Nachhinein bearbeiten kannst. Natürlich sollten sich die Nachbearbeitungen im Rahmen halten. Oft ist es aber hilfreich, die Bilder heller oder dunkler zu machen. Auch die Farbeinstellungen und der Kontrast lassen sich mit einem Bildprogramm bearbeiten. Zudem kannst du die Bilder zuschneiden, um nur einen bestimmten Ausschnitt im Exposé zu veröffentlichen.
Vorzugsweise sollten Innenaufnahmen im Querformat erfolgen. Denn im Querformat lässt sich der Raum wesentlich besser einfangen, sodass die Bilder auf Betrachter angenehmer wirken. Es bieten sich Bilder in den Formaten 4:3 oder 3:2 an. Bei besonders großen Räumen ist auch ein 16:9 Format interessant.
Manchmal reichen deine eigenen Fotos aus, um Mieter Zeit zu finden. Der Erfolg bei der Mietersuche hängt auch von Faktoren wie der Lage der Wohnung ab. Wer eine Wohnung in einer stark frequentierten Region vermieten möchte, muss sich weniger auf hochwertige Fotos konzentrieren.
In anderen Fällen ist es jedoch entscheidend, einen Profi-Fotografen zu beauftragen, der die Fotos für das Exposé erstellt. Wenn du zum Beispiel eine Wohnung mit einem höheren Mietpreis bewerben möchtest, brauchst du auf jeden Fall professionelle Bilder, entsprechende Interessenten zu finden. Fotos von Laien reichen dafür nicht. Auf der anderen Seite rentiert sich die Investition in einen Profi schnell.
Wohnungsanzeigen, die mit Bildern einer möblierten Wohnung versehen sind, ziehen viel mehr Interessenten an. Solche Bilder wirken viel angenehmer und vertrauter auf die Betrachter. Sie können sich so besser vorstellen, wie eine Wohnung im eingerichteten Zustand aussehen kann. Ist der Raum hingegen komplett leer, wirkt er kühl und überhaupt nicht persönlich. Deswegen ist es eine gute Option, sich für einen Homestager zu entscheiden, der die Wohnung herrichtet und dabei auch direkt Fotos für die Wohnungsanzeige macht.