In früheren Zeiten vor allem landwirtschaftlich genutzt, bieten die Flächen der ursprünglichen "Wassermannalpe" zusammen mit den Kleinparzellen der ehemaligen "Haldnerkeusche" heute ein mehr als 10 ha großes und vor allem zusammenhängendes Waldgebiet in Kreuzen in der Marktgemeinde Paternion im zentralen Kärntner Bezirk Villach-Land.
Nord-Westlich des Klausenbaches und der heute öffentlichen Zufahrtsstraße zu den dahinter liegenden Alm- und Waldgebieten, die sich bis in den Bezirk Hermagor hinein erstrecken, verläuft das zum Verkauf stehende Areal mit großer Geschichte beginnend ab etwa 1.000m Seehöhe.
In früheren Zeiten wurde hier zum Teil noch ganzjährig Vieh gehalten.
So gab es einen kleinen Gebäudebestand bestehend aus Keusche, Stall und Mühle komplettiert von kleinen Acker- u. Wiesenflächen sowie dem Stiergarten.
Damals hatten die mit der Liegenschaft verknüpften Mühlenrechte einen großen Wert und wurden auch betrieblich genutzt, heutzutage wäre beispielsweise die Installation eines Wasserkraftwerkes nach Erhalt der diesbezüglichen Wasserrechte möglich.
Durch die günstige Lage direkt am Bach nutzte man damals die Wasserkraft aber auch schon für die Holzbringung durch die Installation sogenannter "Klausen", mit deren Hilfe man das Wasser aufstaute, um die gefällten Baumstämme mittels der natürlichen Kraft des Wassers weiterzuliefern.
Davon trägt der Klausenbach noch heute seinen Namen und zeugen auch noch die damals von menschenhand in die hohen Felswände gehauten Klüfte zur Anbringung der temporären Holz-Staumauern an den Engstellen des Baches.
Komplettiert wird die historische Bedeutung dieses Gebietes durch die sich im unmittelbaren Nahbereich befindliche "Hundskirche" als damaligem Versammlungsort der Geheimprotestanten während der Gegenreformation.
Zum Verkauf gelangen insgesamt 10 zusammenhängende Parzellen mit in Summe ca. 10,4 ha, wovon sich die größte mit ca. 9,75 ha am Stück als klassische Wald-Parzelle beschreiben lässt und die restlichen 9 Parzellen vor allem entlang des Baches verlaufende Klein-Grundstücke sind, die bis heute von der ursprünglich landwirtschaftlichen Nutzung zeugen und auch heute noch nicht zur Gänze bewaldet sind..
Der Baumbestand im bewaldeten Bereich besteht zu ca. 90% aus Fichten und wird von Kiefern, Lärchen und Buchen komplettiert.
Im Jahr 2010 wurde im Zuge einer Schlägerung in etwa 1/5 des Holzbestandes entnommen.
Danach gab es noch kleinere Durchforstungen, bis in den Jahren 2016 bis 2019 wieder aufgefortstet wurde.
Lediglich ca. 1.000qm entfallen auf Gewässer- u. Straßenflächen und ca. 1.340qm auf Wiesen.
Der gesamte Rest ist Waldgebiet unterschiedlicher Nutzungsklassen.
So besteht die große 10ha-Parzelle zu mehr als der Hälfte aus Baum- u. Altholz.
Im südlichen Zentralbereich sowie entlang der westlichen Grundstücksgrenze besteht sohin auf ca.3,85ha durchgehend Baumholz, direkt im Anschluss in Richtung Norden bis zur Landesstraße als Parzellengrenze erstrecken sich auf weiteren ca. 3ha die Altholzbestände in verschiedenen Höhenklassen.
Im nordwestlichen Bereich der großen Parzelle charakterisieren sich entlang des Bringungsweges weitere ca. 1,5ha als Dickung u. Kultur, eine solche besteht zudem noch im Süden auf ca. 0,2ha.
Nur entlang der südwestlichen Parzellengrenze besteht durch hohe Felswände auf ca. 1,5ha Schutzwald außer Ertrag.
Trotz des öffentlichen Weges direkt entlang der gesamten Parzelle im Osten bietet sich durch die dort steil empor ragenden Felswände für die Holzbringung somit jedenfalls eher der als westliche Parzellengrenze verlaufende Weg an, zugefahren wird hier direkt von der Landesstraße aus über eine eigene Holzbrücke.