{"obj_regio1":"003","obj_regio2":"003017","obj_regio3":"003017019","obj_ityp":"24","obj_zipCode":"2380","obj_title":"Winzerhaus zur Umnutzung mit 4000 m² Baugrund","obj_picture":"https://pictures.immobilienscout24.de/prod.www.immobilienscout24.at/pictureserver/loadPicture?q=70&id=012.0012000001E84Ie-de80e53b65a5440a9c80d25f5c6341a4","obj_exclusiveExpose":"false","obj_cwId":null,"obj_purchasePrice":null,"obj_purchasePriceRange":null,"obj_baseRentRange":null}
Parkplatz
Garten
Winzerhaus zur Umnutzung mit 4000 m² Baugrund
Preis auf Anfrage
4000 m²20 ZimmerGarten
Gutmann - Immobilien GmbHHerr Heribert Gutmann
Hochstraße, 2380 Wien
Zentrum Perchtoldsdorf
Einmalige Kosten
Preisinformation: ca. 10 %Kaufnebenkosten
Provision: 3% vom KP
Hallo neues Zuhause!
Kenne deine Chance mit Plus
Online seit120Gesehen80Kontaktiert40Gemerkt63
Merkmale
Verfügbar ab Herbst 2025
Gepflegt
2. Etage, Insgesamt 2 Etagen
Gesamtfläche 4.000 m²
Garten
20 Zimmer
3 Badezimmer
Parkplatz
20 Parkmöglichkeiten
Ausstattung
Gartennutzung
Zwei tolle mit ca. je 200 m² Wohnungen, Rest derzeit noch gastronomisch genutzt
Heizung
Zentralheizung, Gas
Beschreibung
Die Hochstraße ist die älteste Straße Perchtoldsdorfs. Im Bereich des Hauses entstand im Mittelalter eine selbstständige Siedlung als Linsen-Angerdorf, die den Namen Artsetten trug und im 14. Jhdt. urkundlich bezeugt wurde. Aus hygienischen und feuerpolizeilichen Gründen mussten die Häuser durch einen schmalen Gang getrennt werden, vgl. Fuge in der Fassade zwischen Häusern. Ursprünglich in Form eines bayrischen-fränkischen Streckhofes errichtet – dies zeigen die Reste aus ältester Zeit, die im Kellerstüberl noch sichtbar sind – wurde in späterer Zeit die Stilmittel eines Bürgerhauses der Renaissance beigefügt – siehe Erker und profiliertes Gewölbe des Eingangstores. Dabei verändert sind der ursprüngliche Streckhof durch Austausch von Scheune in Weinkeller und Presshaus in ein Weinhauerhaus, wie es sich bis heute darstellt. Die Geschichte der Besitzer lässt sich bis 1655 zurückverfolgen. Durch die Kriegseinwirkungen wesentlich in Mitleidenschaft gezogen wurde das Haus nach dem 2. Weltkrieg wieder in seiner historischen Form Instand gesetzt und die historische Bausubstanz erhalten.
Im Eingangsflur sehen wir noch am Boden Kehlheimer Platten, wie sie in Kirchen, Klöster und Herrenhäusern zu finden sind. Es begrüßt uns der Schutzpatron des Hauses, eine Sandsteinfigur aus den 18. Jhdt. Sie stellt den hl. Urbanus dar, Schutzpatron der Winzer, des Weines, der Weinberge und der Küfermeister (Kellermeister) und soll gegen Frost, Gewitter und Blitz sowie gegen Trunkenheit schützen.
Der Schankraum mit seinen Täfelungen und Einrichtungsgegenständen, früher „Leutgebzimmer“ genannt, wurde in den Jahren 1949 bis 1952 nach alten Vorlagen aus Lärchenholz wiedererrichtet und ist original erhalten.
Im Innenhof Sandsteinplastiken der Göttinnen der Jagd (mit Windhund) und an der Außenseite der ehemaligen Wagenstallungen jene der Fischerei.
Im alten Kaminstüberl sieht man noch Reste der alten Mauer aus dem 14. Jhdt.
Den Abschluss des gepflasterten Innenhofes bildet die Wagenstallung des Anwesens, wie früher üblich mit Bodenziegeln gepflastert.