Die Geschichte Walkensteins
geht bis ins Jahr 1074 zurück. Nachdem es aus dem Besitz der Babenberger gegen Ende des 13. Jahrhunderts an die Kuenringer übergegangen ist, ließ Johann Ehrenreich Freiherr von Sonnau und Reichersberg zwischen 1660 und 1671 das Schloss in seiner heutigen Form errichten.
1890 wurde eine Kaltwasser-Kuranstalt eingerichtet, in der im Jahre 1904 ca. 40 Zimmer zur Verfügung standen.
Das frühbarocke Schloss mit einer Nutzfläche von ca. 3.500 m² thront auf einem 1,5 Hektar großen Park. Vier zweistöckige Trakte bilden einen großen rechteckigen Hof, an dessen Ost- und Westseite sich Rundbogenarkaden befinden. Das historische Gebäude befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur örtlichen Pfarrkirche, wodurch sich ein wunderschönes Gesamtambiente ergibt.
Das Areal und RäumlichketenAussenflächen
Räumlichkeiten
Im grosszügigen ebenen Garten an der Südflanke des Schlosses erschliesst sich das Panorama über die niederösterreichische Hügellandschaft, Felder und Wälder. Der Garten ist längsseitig von einer historischen Steinmauer gesäumt und durch eine auslandende Aussenstiege aus dem Kaminzimmer erreichbar. An beiden Seiten offen, gelang man entweder direkt zum Haupteingang des Schlosses oder in den kleinen Obstbaumgarten.
Parkplätze und GaragenDie Garagen bieten großzügig Platz für bis zu 12 Autos oder diverse Lagermöglichkeiten. Es sind weiters Parkplätze für weitere 12–16 Autos vorhanden. Dieses Areal ist, schloss rückseitig direkt zu fahrbar und man gelangt von den Parkplätzen und Garagen durch ein Tor direkt in den Schlossinnenhof.
RäumlichkeitenDurch einen Stiegenaufgang gelangt man in den spektakulären Festsaal oberen Teil des Nordtracktes, der sich über 108,30 m2 erschließt. Die ausgewogene symmetrische Gliederung des Saales mit den klassischen Fensterfronten an beiden Längsseiten sorgen für einen Sonnendurchfluten-Raum, die Größe lässt viele Variationen der Nutzung zu, ist von 2 Seiten begehbar und führt jeweils auf den Ost- und West Arkadengänge.
Alte StallungenDie alten Stallungen mit ihren beeindruckenden Gewölben bietet eine ebenerdig begehbare Fläche von 276,05 m2.
Die KapelleDieser Raum besticht durch seine historischen Freskenmalereien und die gewölbten Decken. Durch das Fenster erblickt man Äcker und Weiten.
GewölbeDie Gewölbe, einst Teil einer wichtigen Wasserkuranstalt der Jahrhundertwende, beeindrucken in Größe und Architektur und bieten ebenfalls multiple Nutzungsmöglichkeiten.
SpeisezimmerDer traditionelle Speisesalon ist in seinen Originalien gut erhalten und lädt zum eleganten Speisen und musizieren.
Räume für offene NutzungAuch die weiteren Räumlichkeiten des Schlosses, die sich über eine stolze Gesamtfläche von rund 1.270 m2 ziehen, lassen jede Nutzungsmöglichkeit offen. Auch können sie in ihrer Anordnung, nach Sanierung / Upgrade, sofort als Einheiten zu Wohn, Büro, Praxis etc., Funktionen übernommen werden.
Der Babenberger TraktDer interessante geschichtsträchtigste Teil des Schlosses ist in seiner Einzigartigkeit unübertroffen und steht als Unikat in Verbindung zum Schloss. Auch dieser Trakt ist sowohl über den Innenhof als auch über die Parkräumlichkeiten zu erreichen.
Hinweis gemäß Energieausweisvorlagegesetz: Ein Energieausweis wurde vom Eigentümer bzw. Verkäufer, nach unserer Aufklärung über die generell geltende Vorlagepflicht, sowie Aufforderung zu seiner Erstellung noch nicht vorgelegt. Daher gilt zumindest eine dem Alter und der Art des Gebäudes entsprechende Gesamtenergieeffizienz als vereinbart. Wir übernehmen keinerlei Gewähr oder Haftung für die tatsächliche Energieeffizienz der angebotenen Immobilie.
Wir weisen darauf hin, dass zwischen dem Vermittler und dem zu vermittelnden Dritten ein familiäres oder wirtschaftliches Naheverhältnis besteht.
Infrastruktur / Entfernungen
Gesundheit
Arzt <7.500m
Apotheke <7.500m
Klinik <7.500m
Krankenhaus <7.500m
Kinder & Schulen
Schule <4.000m
Kindergarten <4.000m
Höhere Schule <4.000m
Nahversorgung
Supermarkt <4.000m
Bäckerei <8.000m
Einkaufszentrum <9.000m
Sonstige
Bank <4.000m
Geldautomat <4.000m
Polizei <8.500m
Post <4.000m
Verkehr
Bus <500m
Bahnhof <4.000m
Angaben Entfernung Luftlinie / Quelle: OpenStreetMap
Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre eigenen Ideen einzubringen und zu verwirklichen
Die Geschichte
Walkensteinsgeht bis ins Jahr 1074 zurück.
Dies erläutere ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unter
Udo Bereswill
Beschreibung
Geschichte
Walkenstein war 1074 im Besitz der Babenberger,
gegen Ende des 13. Jahrhunderts werden die Kuenringer
als Eigentümer genannt und zwischen 1265
und 1324 benannte sich eine Adelsfamilie, welche
die Herrschaft vermutlich von den Kuenringer als
Lehen hatte, nach Walkenstein.
Johann Ehrenreich Freiherr von Sonnau und Reichersberg
ließ zwischen 1660 und 1671 das Schloss
in seiner heutigen Form errichten, welches nach
mehreren Besitzerwechseln laut Kaufvertrag vom 8.
November 1760 Eigentum vom Stift
Geras unter Abt Paul Gratschmayer wurde, das es
zunächst als Gutshof verwendete.
Abt Adrian Lambert Zach, der sich bemühte, das
Stift Geras auf eine wirtschaftlich breitere Basis zu
stellen, richtete hier 1890 eine Kaltwasser-Kuranstalt ein.
Ursprünglich standen 30 Zimmer für Kurgäste zur
Verfügung, 1904 wurde behördlich ein Ausbau der
Kuranstalt auf später 40 Zimmer genehmigt.
Hauptteil 17. Jh.
Nebenteil 9. Jh.
Schloss Walkenstein, Walkenstein 1, 3752 Walkenstein Seite 3
Beschreibung
Das frühbarocke Schloss aus dem 17. Jahrhundert liegt auf einem 1,3 Hektar großen,
in leicht erhöhter Lage befindlichen Anwesen im Süden von Walkenstein (Niederösterreich).
Das Kainreith zugewandte, historische Gebäude befindet sich in unmittelbarer
Nachbarschaft zur örtlichen Pfarrkirche, wodurch sich ein wunderschönes
Gesamtambiente ergibt.
Vier einstöckige Trakte bilden einen großen rechteckigen Hof von 36,1 × 26,3 Meter,
an dessen Ost- und Westseite sich gratgedeckte Rundbogenarkaden über prismatischen
Pfeilern befinden. Den Westtrakt beherrscht ein viereckiger Turm mit Zeltdach,
Kreuz und Knauf. Unterhalb des Turms befindet sich das von Pilastern eingefasste
Hauptportal. Im Osttrakt befindet sich eine renovierungsbedürfte Kapelle.
Das dreiteilige Gebälk und der gebrochene Segmentgiebel darüber tragen eine
Inschriftentafel, welche an Johann Ehrenreich Freiherr von Sonnau und Reichersberg
erinnert sowie eine asymmetrische Kartusche mit dem Doppelwappen des Stiftes
Geras und des Abts Paul Gratschmayr.
Von der ursprünglichen barocken Gartenanlage erhalten geblieben ist eine der Südseite
des Schlosses vorgelagerte Terrasse, unterhalb derer sich ein großer, ummauerter
Garten befindet und von der eine barocke, zweiläufige Treppe mit Balustradenresten
zum Schloss führt.
Das Gebäude wird mittels einer Zentralheizung versorgt und ist an das örtliche Wasser-
und Kanalsystem angeschlossen. Das im Jahre 1986 neu errichtet Dach befindet
sich in einem guten Zustand.
Hauptteil 17. Jh.
Nebenteil 9. Jh.